Renault Traffic Award 2004

Viele Auszeichnungen gehen nach NRW

Als großen Erfolg für die nordrhein-westfälische Architektenschaft kann der Renault Traffic Award 2004 verbucht werden: Bei der Auszeichnung richtungweisender Konzepte für die Verkehrsarchitektur wurden am 16. November 2004 im Bereich Architektur überwiegend Architekten oder Projekte aus NRW ausgezeichnet:

01. Februar 2005

Zu den Preisträgern gehören das von HPP (Düsseldorf) gestaltete Parkhaus am Zoo in Leipzig, das mit Bambus verkleidet ist. Nach Meinung der Jury verbindet das Parkhaus am Zoo „die nüchterne Funktion der Großgarage mit erfrischenden Design-Akzenten. Die Einstimmung auf den Zoobesuch beginnt für die Benutzer, sobald sie sich durch die mit Bambusstämmen luftig verkleideten Gänge bewegen. Zurück im Parkhaus bleibt die gebändigte Maschine: das Auto.“             

Die Stadt Bochum erhielt für ihr Projekt "KunstLichtTore" (Architekten: Büro Planwerk, Essen), mit dem die Bahnunterführungen der Stadt umgestaltet wurden, einen „Sonderpreis Kommunen“; ebenso die Stadt Hamm für das Projekt „Brücken und Licht“ (div. Lichtkünstler). Ein weiterer Sonderpreis ging an Lord Norman Forster für seinen Masterplan „Innenhafen Duisburg“, nach dem innerhalb eines Jahrzehnts ein lebendiges neues Stadtviertel mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten entstanden ist.                        

Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs wurden außerdem drei Studentenarbeiten prämiert; der erste Preis ging an Sascha Glasl und Jochen Specht von der RWTH Aachen für die Integration des Bonner Bundeskanzlerplatzes in ein multifunktionales städtisches Verkehrsnetz.                                

Mit insgesamt 200 Einsendungen in vier Kategorien spiegelt der Renault Traffic Award deutlich die Trends der modernen Verkehrsarchitektur wider.

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