Akademie weiter auf Erfolgskurs
Gut 20 000 Mitglieder und Gäste haben im vergangenen Jahr die 318 Seminarveranstaltungen der Akademie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen besucht. Damit bleibt der Zuspruch zu dem kammereigenen Fort- und Weiterbildungsprogramm auf hohem Niveau – und die Arbeit der Akademie auch wirtschaftlich erfolgreich.
Gut 20 000 Mitglieder und Gäste haben im vergangenen Jahr die 318 Seminarveranstaltungen der Akademie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen besucht. Damit bleibt der Zuspruch zu dem kammereigenen Fort- und Weiterbildungsprogramm auf hohem Niveau – und die Arbeit der Akademie auch wirtschaftlich erfolgreich. „Damit konnten wir den Kammermitgliedern, aber auch interessierten Dritten wieder ein aktuelles, vielfältiges und fachlich weiterführendes Fortbildungsprogramm anbieten“, stellte der Geschäftsführer der Akademie, Klaus-Dieter Grothe, in seinem Bericht gegenüber dem Aufsichtsrat fest.
Bemerkenswert sei im Jahr 2022 gewesen, dass die wieder aufgenommenen Präsenzveranstaltungen im Nachhall der Corona-Pandemie weiterhin nur auf verhaltene Resonanz trafen. „Wir halten es aber weiterhin für wichtig, auch Veranstaltungen zu offerieren, die fachliche Fortbildung mit der Möglichkeit zum kollegialen Austausch und Netzwerken verbinden“, führte Geschäftsführer Grothe aus. Entsprechend sehe das Programm für das bevorstehende Wintersemester sowohl Online- als auch Präsenzveranstaltungen vor, erläuterte Grothe, der zum Jahreswechsel 2023/24 in den Ruhestand eintreten wird und den Bericht gemeinsam mit seiner Nachfolgerin Dr. Friederike Maus gab.
BIM und QNG-Qualifizierung
Erfolgreich waren insbesondere die verschiedenen Module zum Themenfeld Building Information Modeling (BIM) zur Qualifizierung im Bereich des „BIM-Standards Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern“. Gut angenommen wurden auch die Seminare im Rahmen des bundesweiten Pilotprojektes zum QNG-Qualifizierungsprogramm. Schwerpunkte im Programm des Wintersemesters bilden u.a. die Themen Klimaschutz und Nachhaltiges Planen und Bauen. „Aber auch die Förderung von inklusiven Architekturkonzepten, von Barrierefreiheit und inklusiven Stadträumen wird durch das Akademieprogramm der Akademie vorangetrieben“, erklärte AKNW-Vorstandsmitglied Stephanie Schleffler, die Vorsitzende des Fachbeirats der Akademie.
Programm 2023/24
Der Aufsichtsrat hieß den Vorschlag für das neue Akademieprogramm Oktober 2023 – März 2024 gut, das im Fachbeirat erarbeitet und beraten worden war und 145 Veranstaltungen umfasst. Darunter sind 90 Fortbildungsangebote, 12 Aus- und Weiterbildungen von Sachverständigen und 43 Weiterbildungen; vier von fünf Seminaren laufen als Online-Veranstaltung. 27 Seminarthemen (18,9 % des Gesamtangebots) wurden vollständig neu erarbeitet und in das Programm aufgenommen.
Besondere Beachtung schenkte der Fachbeirat dem Ziel, dass für alle beruflichen Fachrichtungen, die in der AKNW vertreten sind, angemessene und attraktive Seminarangebote vorliegen.
Qualitätsmanagement
Die Bewertungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Seminare der Akademie sind weiterhin sehr gut. Über 93 Prozent bewerten die Seminarinhalte mit „sehr gut“ oder „gut“; die Kompetenz der Referent*innen wird sogar mit über 97 % entsprechend eingeschätzt. Ähnlich liegen die Bewertungen im Bereich der Weiterbildung für Absolvent*innen.
Wirtschaftliche Stabilität
„Stabile wirtschaftliche Verhältnisse, ein erneut signifikantes operatives Ergebnis bei satzungsgemäßer Verwendung sowie eine nochmals verbesserte Eigenkapitalquote“ attestierte Wirtschaftsprüfer Ralf Sieben von der Stallmeyer-GmbH aus Köln der Akademie der Architektenkammer NRW gGmbH. „Hervorzuheben ist insbesondere die hohe Flexibilität der Akademie, die sich in den letzten Jahren immer wieder erfolgreich den besonderen Herausforderungen – etwa der Pandemie – angepasst hat“, lobte der Wirtschaftsprüfer. Der Aufsichtsrat beschloss einstimmig die Entlastung des Geschäftsführers der Akademie der Architektenkammer NRW gGmbH.
Baukunstarchiv NRW
Einstimmig beschloss der Aufsichtsrat einen Kooperationsvertrag zwischen der Akademie und dem Baukunstarchiv NRW. Vereinbart wird darin für 2023 – 2027 ein jährlicher Beitrag der Akademie zur finanziellen Unterstützung von Ausstellungen sowie des Archivbetriebs.
Bauherrenseminare beliebt
Im Bereich der Kommunikation mit Endverbrauchern konnte die beliebte Reihe „Bauherrenseminare“, welche die Akademie in Kooperation mit örtlichen Volksbanken und Sparkassen anbietet, nach der Pandemieunterbrechung erfolgreich wieder aufgenommen und mit zehn Veranstaltungen in Frechen, Waltrop und Euskirchen fortgesetzt werden.
Konsequente Fortbildung
„Die Akademie konnte sowohl mit Blick auf die Teilnehmerzahlen als auch auf die wirtschaftliche Entwicklung gute Ergebnisse erzielen“, resümierte Ernst Uhing als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Akademie. Es sei erfreulich, dass nach den schwierigen, aber durch digitale Seminarangebote erfolgreich bewältigen Pandemiejahren die Angebote der Akademie zu einer konsequenten und fruchtbaren Fortbildung der Mitglieder einen wichtigen Beitrag leisteten.
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