Arata Isozaki erhält "Nobelpreis der Architektur"
Der Pritzker-Preis 2019 geht an Arata Isozaki. Der japanische Architekt biete ein breites Spektrum der architektonischen Moderne, begründet die Fachjury ihre Entscheidung. Die Preisverleihung des 46. Pritzker Preises findet im Mai im Versailler Schloss in Paris statt.
Der Nobelpreis der Architektur geht bereits zum achten Mal nach Japan. Zu den geehrten japanischen Architekten gehört auch Kenzo Tange (1987), der Isozaka in den frühen Jahren seiner Karriere an der renommierten Tokioter Universität als Lehrer und Mentor diente.
Über den Preisträger
Isozaka half in den Achtzigerjahren, japanisches Design nach Europa und in die USA zu exportieren. Teil seiner Methode ist das japanische Konzept "Ma", das sich etwa als Zwischenraum, Pause, Distanz oder Abstand verstehen lässt. Demnach ist die Leere - zum Beispiel ein lichtdurchfluteter Raum - der eigentliche Inhalt. Nach dieser Philosophie erzeugt Arata Isozaki in seinen Bauten negativen Raum.
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