Ausstellung

Ausstellung "Der Künstlerinnenpreis NRW" im Bereich Baukunst

Die Architektenkammer NRW präsentiert ab dem 15. Februar 2011 im Haus der Architekten den "Künstlerinnenpreis NRW", der im Jahr 2010 im Bereich Baukunst vergeben wurde. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis erhielt die Münsteraner Architektin und Architekturprofessorin Julia B. Bolles-Wilson. Die Ausstellung, die bis zum 4. April 2011 zu sehen ist, stellt nicht nur die Trägerin des Hauptpreises mit einigen zentralen Arbeiten vor, sondern auch die Trägerinnen des Förderpreises und weitere Kandidatinnen, die für das Auszeichnungsverfahren nominiert waren.

14. Februar 2011

"Der Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen“, den das Land NRW seit 1996 jährlich auslobt, wurde im November 2010 im Bereich „Baukunst: Architektur, Städtebau und Landschaftsplanung“ vergeben. Damit wird anerkannt, dass die Architektentätigkeit zu den Künsten, dass Architekten und Stadtplaner zur kreativen Klasse dieses Landes gehören. Und es wird hervorgehoben, dass es in der nordrhein-westfälischen Architektenschaft viele Frauen gibt, die sich in diesem - zugegebenermaßen traditionell männlich dominierten Beruf - nicht nur behaupten, sondern selbstverständlich und souverän mit an die Spitze gesetzt haben.  

Mit Julia B. Bolles-Wilson hat nicht nur eine der prominentesten Kolleginnen den Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen 2010 erhalten, sondern auch eine Architektin, die ihr Wissen und ihr Verständnis von Architektur als Professorin und Dekanin an der Fachhochschule Münster der nachfolgenden Generation vermittelt. Die Ausstellung des Frauenkulturbüros NRW „Der Künstlerinnenpreis Nordrhein-Westfalen 2010 im Bereich Baukunst“ stellt die Hauptpreisträgerin Julia B. Bolles-Wilson sowie die mit dem Förderpreis ausgezeichneten Nachwuchs-Planerinnen Defne Saylan, Patricia Gola und Shidokht Shalapour von DREIHAUSFRAUEN im Kurzportrait und mit Ausrissen aus ihren Arbeiten vor. Darüber hinaus werden weitere Architektinnen aus Nordrhein-Westfalen präsentiert, die von der Jury, unter dem Vorsitz der Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner, nominiert wurden.

Die Ausstellung des Frauenkulturbüros NRW wurde von Annette Reker kuratiert und wird durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Zur Ausstellung wird eine Publikation herausgegeben.

16.02. bis 04.04.2011, Haus der Architekten (Zollhof 1, 40221 Düsseldorf). Der Eintritt ist frei! Zur Vernissage am 15. Februar, 18.00 Uhr, sind alle Interessierten eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter teilnahme@aknw.de.

Teilen via