Deutscher Architekturpreis 2013: Preis für erstes Passivhaus-Museum

Die Gewinner des Deutschen Architekturpreises 2013 stehen fest. Der mit 30 000 Euro dotierte Preis geht an Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart für das Kunstmuseum in Ravensburg. Sigurd Trommer, Präsident der Bundesarchitektenkammer, lobte das weltweit erste Passivhaus-Museum: „Es fügt sich wunderbar in das schöne, historisch gewachsene Stadtbild von Ravensburg.“

01. Juni 2013von Nicole Ehnes

Die Jury unter dem Vorsitz von Sir David Chipperfield vergab außerdem fünf Auszeichnungen mit je 4000 Euro Preisgeld. Eine davon erhielt das Büro Amunt Architekten (Aachen) für den Um- und Anbau eines Einfamilienhauses in Aachen. Weitere Auszeichnungen gingen an die Tagungsstätte am Museum Hambacher Schloss (Architekt Max Dudler, Berlin), die Sanierung Um- und Anbau des Hochschulgebäudes C10 in Darmstadt und das Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau (beide von Staab Architekten, Berlin) sowie das Bürogebäude der Kulturstiftung des Bundes in Halle/Saale (Dannheimer & Joos Architekten, München). Fünf weitere Projekte wurden mit einer Anerkennung (2000 Euro) gewürdigt, darunter der Umbau eines Pumpenhauses in Bochum zum Besucherzentrum mit Gastronomie von Architekt Heinrich Böll aus Essen und ein Mehrfamilienhaus in Hamburg vom Kölner Büro Bel. Sozietät für Architekten.

Der von der Bundesarchitektenkammer und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgelobte Preis wird im Rahmen einer feierlichen Verleihung am 12. Juni in Berlin überreicht.

 

 

www.architekturpreis.de

 

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