Ein Tag im Zeichen der Architektur auf Zeche Zollverein
Am 2. Juni ist Welterbetag. Zeche Zollverein widmet sich dieses Jahr speziell dem Thema Bauhaus. Zu diesem Anlass gibt es spezielle Führungen durch das Industriedenkmal sowie Diskussionsrunden.
Das Bauhausjubiläum und die Erhaltung von Zeche Zollverein - am 2. Juni geht es einen Tag lang um Berührungspunkte zwischen diesen beiden Themen. Geplant sind neben Spezialführungen zur Architektur und zum Zukunftsstandort Zollverein auch Themenführungen durch die Sonderausstellung des Ruhr Museums „Aufbruch im Westen“.
In einer Diskussionsrunde mit dem Titel "Bauhaus im Westen?" diskutieren unter anderem Prof. Dr. Thomas Schleper, LVR-Vertreter im Lenkungskreis „bauhaus100 im westen“, und Architekt Dipl.Ing. Peter Brdenk über die Zeche Zollverein als Architekturdenkmal. In der Diskussionsrunde "Zollverein - Ort des Wandels" geht es um die Frage, wie viel Zukunft ein Weltkulturerbe verträgt. Mit dabei sind Vertreter des Auswärtigen Amts, der Denkmalbehörde, Architekten und Prof. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein.
Alle Veranstaltungen - auch die thematisch dazu passenden Sonderführungen - sind kostenlos. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Personenzahl erforderlich.
Zum Hintergrund: Das Welterbe Zollverein wird von der Stiftung Zollverein erhalten und zugleich zu einem Zukunftsstandort entwickelt. In der Praxis erweist sich dieser Auftrag als äußerst komplex. Unterhalt und Betrieb, kulturelle Bespielung und Standortvermittlung, denkmalgerechter Erhalt sowie Sanierung und bauliche Entwicklung des Welterbes Zollverein müssen miteinander in Einklang gebracht werden.
Anlässlich des Welterbetages eröffnet die Stiftung Zollverein den fachlichen Diskurs mit der Perspektive, verbindliche Leitlinien fest zulegen, um die Balance zwischen Erhalt und baulicher Entwicklung des Welterbes Zollverein und Profilierung als Zukunftsstand ort auch künftig zu sichern.
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