EU-Projekt „YesWePlan!“: Best-Practice-Beispiele gesucht

Wie kann die – europaweit festzustellende - geschlechtsspezifische Kluft im Bereich Architektur und Bauingenieurwesen geschlossen werden? Zu dieser Zielformulierung haben Partnerinnen aus verschiedenen europäischen Architekten- und Ingenieurkammern im Rahmen des Programms „Erasmus+! Der Europäischen Union das Projekt „YesWePlan!“ gestartet; Deutschland ist mit der Bundesarchitektenkammer vertreten.

17. Februar 2021von Christof Rose

Das Programm verbindet verschiedene europäische Partnerorganisationen mit dem Ziel, Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele auszutauschen. Diese Zusammenarbeit erfordere ein tiefgreifendes Verständnis der Situation in jedem Partnerland in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter, besondere Herausforderungen und potenzielle Befürworter von Verbesserungen, heißt es in der Projektvorstellung.

„YesWePlan!“ nähert sich diesem vertieften Verständnis auf zwei Arten: Mit einer Ländersituationsanalyse, die auf einem Datenerfassungsformular basiert, und der Entwicklung eines Karriereverfolgungssystems, das Einblicke in Karriereentscheidungen und Motive einer repräsentativen Anzahl von Fachleuten geben soll. Darauf aufbauend soll ein Kompendium entwickelt werden, das nicht nur Instrumente, sondern auch Empfehlungen für Maßnahmen zur Verbesserung der Gleichstellung der Geschlechter in den Sektoren Architektur und Bauwesen für verschiedene relevante Interessengruppen enthält. Das Kompendium richtet sich an Politik, Berufsvertretung und Lehre und soll Frauen mehr Lust auf den Beruf machen.

Aktuell läuft die Sammlung von Best-Practice-Beispielen. Bis zum Sommer können Vorschläge eingereicht werden.

Info und Kontakt: https://yesweplan.eu/

 

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