Freihandzeichnen

Freihandzeichnen: Ausstellung "Querschnitt" zeigt historische Blätter

Die klassische Architekturzeichnung hat mit der Verbreitung des CAD scheinbar an Wert verloren. Dabei verbindet sie traditionell Technik und Kunst und erfüllt wichtige Funktionen: Die Architekturzeichnung dient den Bauausführenden als Richtlinie für die Umsetzung eines Gebäudes, dem privaten Bauherrn zur Veranschaulichung und zur Entscheidung in Bezug auf den Entwurf seines Architekten. Mit der Zeichnung vollzieht der Architekt auch selbst seine Gedanken nach, vergewissert sich deren Wirkung - und nicht zuletzt spielt die Zeichnung in der Ausbildung des Nachwuchses weiterhin eine wichtige Rolle.

12. September 2011von ros

Die Ausstellung „Querschnitt“ zeigt über 30 historische Blätter, die aus der Feder von Gustav Breitenbach stammen, der sie in den Jahren zwischen 1895 bis 1897 an der Baugewerkschule Höxter fertigte. Die Darstellungen waren Übungs- bzw. Prüfungsaufgaben aus den unterschiedlichen Fächern wie z. B. Freihandzeichnen, darstellende Geometrie, Baukonstruktionszeichnen, Statik und Entwurf. Damit bieten sie einerseits ein ungewöhnlich vollständiges Bild über die Lehrinhalte einer Baugewerkschule dieser Zeit.

Die Ausstellung ist bis zum 3. November 2011 im Haus der Architekten zu sehen. Mo. - Fr. 08.00 - 17.00 Uhr. Eintritt frei.

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