Gebäudeallianz gegründet für Umweltschutz

Ein breites Bündnis aus Kammern (darunter die Architektenkammer NRW), Wohnungswirtschaft, Gewerkschaften, Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie Verbraucher- und Sozialverbänden hat sich im Juni zu einer „Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz“ zusammengeschlossen. Ziel des Bündnisses ist es, den Klimaschutz in den Bereichen Wohnen und Bauen voranzutreiben und gemeinsam erarbeitete Schwerpunkte in den politischen Raum einzubringen.

07. Juli 2016von pm/ehn

Als politische Vertretung von gemeinsamen Interessen soll die Allianz die nordrhein-westfälischen und die nationalen Klimaschutzziele im Bereich Wohnen und Bauen konstruktiv und kritisch begleiten und darüber informieren. Die Akteure konnten sich bereits auf zentrale Forderungen einigen, die als Leitplanken für das Ausloten gemeinsamer Standpunkte und Überschneidungen dienen.

  • Demnach sollte bei der Energiewende der Fokus zunächst auf folgende Maßnahmen gelegt werden:eine Wärmedämmung, die ökologisch effizient und verträglich, wirtschaftlich rentabel und baukulturell zuträglich ist;
  • effizientere Wärme- und Kälteerzeugung, bei der verstärkt erneuerbare Energien zum Einsatz kommen und
  • den Ausbau NRWs zum Forschungslabor für Gebäude und Quartiere, ohne dabei den Blick auf einen sozialverträglichen Umbau zu verlieren.

Die „Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz“ will auch aktuell drängende Themen wie die Zuwanderung von geflüchteten Menschen nicht aussparen. Vor diesem Hintergrund möchte die Allianz die Diskussion darüber aufgreifen, bauliche Verfahren und Standards zu verbessern. Es geht dem Bündnis dabei auch um eine effektive Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus, verbunden mit schnellen Genehmigungsverfahren für die Schaffung von energetisch effizientem und preiswertem Wohnraum.

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