ifo-Architektenumfrage: Geschäftsklima in NRW deutlich besser
Nach den Ergebnissen der ifo Architektenumfrage im Oktober/November hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten in Nordrhein-Westfalen deutlich aufgehellt. Ein höherer Geschäftsklimawert konnte zum letzten Mal im 1. Quartal 1995 beobachtet werden. Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage weniger zurückhaltend als im Vorquartal.
Zwar verringerte sich der Anteil der positiven Antworten auf 29 % (Vorquartal: 31 %); dagegen reduzierte sich der Anteil der negativen Bewertungen von 34 auf 28 %.
Im gesamtdeutschen Durchschnitt fielen die Lageurteile merklich günstiger aus. Bezüglich der Geschäftserwartungen haben die zuversichtlichen Stimmen deutlich die Oberhand gewonnen. Nach 19 % im Vorquartal erwarteten mittlerweile nur noch 15 % der Umfrageteilnehmer eine „eher ungünstigere“ Auftragssituation im nächsten halben Jahr; zudem stieg der Anteil der positiven Einschätzungen von 15 auf 24 %.
Erneut konnten 58 % der befragten Architekten in Nordrhein-Westfalen neue Verträge abschließen. Im gesamten Bundesgebiet sank der Anteil der Architekten, die neue Vertragsabschlüsse verzeichneten, hingegen von 54 auf 53 %.
Bis zum Ende des 3. Quartals 2009 erhöhten sich die Auftragsbestände leicht von 5,4 auf 5,5 Monate. Der Durchschnittswert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland kletterte von 5,3 auf 5,5 Monate. In Nordrhein-Westfalen entsprach die Reichweite Auftragsreserven damit dem bundesweiten Durchschnitt.
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