Landbaukulturpreis 2016: Auszeichnung für Scheunen-Umbau in Schöppingen

Mit dem Sonderpreis für Westfalen (3.000 Euro) wurde der Umbau eines Wirtschaftsgebäudes im Kreis Borken beim Deutschen Landbaukulturpreis 2016 gewürdigt. Der münsterländische Hof von Leo Rehring (Architekt: Dipl. Ing. Rainer Scharlau) liegt am Ortsrand von Schöppingen im Kreis Borken

29. März 2017von pm/ros

Die freistehende ehemalige Durchfahrtscheune wurde mit Sandsteinen behutsam und stilsicher zu drei Wohnungen und einer Büroeinheit umgebaut. Hofflächen wurden entsiegelt, es entstanden dadurch grüne Freiräume in Hoflage. Der Sonderpreis würdige die mit großem Respekt vor der vorgefundenen Baukultur durchgeführten Maßnahmen, so die Preisrichter.

Insgesamt waren 150 Wettbewerbsbeiträge zum Deutschen Landbaukulturpreis 2016 eingereicht worden. Gewürdigt werden herausragende architektonische Bauten und Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Anwesen - und damit das Bestreben der Bauern nach einer stimmigen Verbindung von Neuem und Altem, Wohnen und Arbeiten auf dem Land.

Die drei Preise gingen an das Gut Dollrott im Kreis Schleswig-Flensburg, das Press- und Kelterhaus auf dem Weingut Brennfleck in Unterfranken und die idyllischen Winzerhäuschen des Weinkulturgutes Longen-Schlöder an der Mosel. Die Hauptpreise, mit jeweils 10.000 Euro dotiert, wurden am 14.02.17 in der Schinkelschen Bauakademie in Berlin überreicht. Alle Preisträger sind aktive Landwirte oder Winzer. Träger des Preises ist die Stiftung LV Münster, eine Stiftung des Landwirtschaftsverlages in Münster. Der Deutsche Bauernverband sowie der Bund Deutscher Architekten und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten unterstützen den Preis ideell.


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