Schulbaukongress der AKNW
Der bundesweit erste Kongress zum Thema Schulbau fand am 22. März in den Düsseldorfer Rheinterrassen statt. Die Veranstaltung mit dem Titel "Schulraum - Lebensraum! Neue Tendenzen im Schulbau" wurde gemeinsam vom Ministerium für Schule und Weiterbildung mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung der Stiftung Partner für Schule NRW veranstaltet. Ziel war es, den Schulraum als wichtigen Einflussfaktor für bessere Qualität in den Vordergrund zu rücken und den Zusammenhang zwischen dem baulichen Zustand des Schulgebäudes und seiner Raumaufteilung auf der einen Seite und der Lernerfolge der Kinder auf der anderen Seite in den Blick zu nehmen. Dies wird umso wichtiger, je länger sich Kinder im Zuge des Ganztagsausbaus täglich in der Schule aufhalten.
Die rund 650 Teilnehmer setzten sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulträger als Verantwortliche für den Schulbau, Pädagoginnen und Pädagogen, Schulfachleuten, Architektinnen und Architekten zusammen."Ich freue mich, wenn wir mit diesem Kongress einen Anstoß geben können, in Zukunft viele qualitätvolle Schulgebäude zu errichten", erklärte NRW-Schulministerin Barbara Sommer. "Pädagogische Architektur kann vor allem Schulen mit besonders schwierigem Umfeld stärken und Schülerinnen und Schüler zu besseren Lernerfolgen motivieren."Hartmut Miksch, der Präsident der Architektenkammer NRW, betonte die Notwendigkeit, die Schulgebäude in Nordrhein-Westfalen jetzt möglichst schnell neuen Anforderungen und Lehrkonzepten anzupassen: "Die pädagogisch-didaktischen Anforderungen an Schule haben sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt." Schule müsse von einem reinen Lernraum zu einem echten „Lebensraum“ für die Kinder und Jugendlichen werden. Thematisch gliederte sich die Veranstaltung in drei Themenblöcke: Architektur und Pädagogik, Neue Aufgaben und Herausforderungen und Neue Formen der Finanzierung. (Ausführlicher Bericht folgt.)
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