StadtBauKultur NRW

StadtBauKultur NRW: Baukultur ging auf die Straße

Eine Demonstration für die Baukultur? „Lebt Eure Stadt!“, „Tanzt in der Stadt!“, „Raus in die Stadt!“. - Am 22. September konnte man diese ungewöhnlichen Slogans in Duisburg hören und erleben. Ein bunter Demonstrati-onszug marschierte vom Hauptbahnhof über die Königsstraße zum Burgplatz und wieder zurück, insgesamt rund 100 Aktivisten der Baukultur in Nordrhein-Westfalen, unter ihnen auch der Direktor der Kulturhauptstadt RUHR.2010, Fritz Pleitgen. Sie forderten eine klimafreundliche Stadt, fußgängerkompatible Verbindungen und mehr Gleichberechtigung für alle Teilnehmer im Verkehrsraum der Stadt.

18. Oktober 2010von ros

Hintergrund der Aktion war das tri-nationale Projekt „Temporäre Stadt an ungewöhnlichen Orten“: In den drei europäischen Kulturhauptstädten dieses Jahres, Istanbul, Pécs und Duisburg, hatten Studenten stadträumlichen Interventionen entwickelt. In Duisburg sollte für zwei Wochen eine bessere Anbindung des Innenhafens an die City dargestellt werden sollte. Nachdem die Stadt Duisburg die Aktion kurzfristig abgesagt hatte, entschlossen sich die Projektbeteiligten zu der Demo. Eine freundliche Aktion, die von den Passanten mit Wohlwollen aufgenommen wurde. 

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