StadtBauKultur NRW: Gute Geschäfte in Remscheid

Gute Ideen für leerstehende Ladenlokale zeigt die Schaufensterausstellung "Gute Geschäfte", die von StadtBauKultur NRW gemeinsam mit der Stadt Remscheid und der Interessen- und Standortgemeinschaft Alleestraße ab dem 21. September 2017 in Remscheid realisiert wird.

15. August 2017von Christoph Kremerskothen

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Phänomen des Ladenleerstands in Innenstädten – etwas, das man mittlerweile aus fast jeder Stadt kennt. Was bedeutet das für das städtische Leben? Was geht an Miteinander verloren, was an sozialer Sicherheit und was an Gestaltungsqualität?

Diesen Fragen geht die Ausstellung ebenso nach wie der Suche nach neuen Nutzungsideen. Der Titel "Gute Geschäfte" ist somit doppeldeutig: Der kleinteilige, inhabergeführte Einzelhandel erlaubt nicht nur gute Geschäfte im wirtschaftlichen Sinne, er ist auch ein gutes Geschäft im Sinne urbaner Lebensqualität: ein Ort, an dem ein sozialer und baukultureller Gewinn für das Quartier entstehen kann. In Remscheid sollen einige dieser zukunftsorientierten Beispiele der Öffentlichkeit präsentiert werden: Von zeitlich begrenzten Zwischennutzungen über eine Starthilfe für Gründer bis hin zur genossenschaftlich organisierten Einkaufsmöglichkeit reichen die Ideen.

StadtBauKultur NRW beschäftigte sich 2016 in der Studie "Gute Geschäfte – Was kommt nach dem Einzelhandel?" mit Projektideen und Institutionen, die aus der Umnutzung leerstehender Ladenlokale einen Mehrwert in die Nachbarschaft bringen.              

Weitere Informationen sowie die Studie unter www.stadtbaukultur.nrw.de. 

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