StadtBauKultur: „NRW wohnt“ ist neues Projekt
Die Aktionsplattform „NRW wohnt“, mit der die Architektenkammer das Thema Wohnen verstärkt in den öffentlichen Fokus rücken möchte, ist als Projekt in die Initiative StadtBauKultur NRW aufgenommen worden.
„NRW wohnt“ zielt darauf ab, neue Anforderungen an das Wohnen und Konzepte für innovative und zukunftsweisende Wohnformen in NRW mit breiter öffentlicher Beteiligung zu diskutieren. Dazu wird die Kammer in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt sechs dezentrale Veranstaltungen in allen Regionen des Landes durchführen, die jeweils institutionelle Partner vor Ort sowie Bürgerinnen und Bürger mit einbinden.
Thematisch werden in den Veranstaltungen Segmente des Generalthemas „Wohnen“ analysiert und anhand von Beispielen aus der Praxis diskutiert. Neben architektonisch-planerischen Ansätzen (neue Wohnformen; Umnutzungen) stehen dabei auch städtebauliche Fragen auf der Agenda (Leben im Quartier; Integration von Zuwanderern; Wohnen im ländlichen Raum). „NRW wohnt“ ist als Aktionsplattform konzipiert. Neben den dezentralen Veranstaltungen werden auch Positionspapiere und die Dokumentationen der dezentralen Veranstaltungen im Internet dafür sorgen, dass das Thema „Wohnen“ in großer Breite in die Öffentlichkeit getragen wird. Die Aktionsreihe startet im Herbst 2007 mit einer Auftaktveranstaltung. Die AKNW bringt „NRW wohnt“ auch in die Netzwerkkampagne „wie weiter wohnen“ des Fördervereins der Bundesstiftung Baukultur ein.
Baukultur Salon
Ein neues Projekt für StadtBauKultur NRW ist auch der „Baukultur Salon“, den das Europäische Haus der Stadtkultur im Sommer einführt. Der Baukultur Salon wird bis zum Jahr 2010 den Diskurs um die Baukultur in der Kulturhauptstadt RUHR.2010 begleiten. Er bietet die Plattform für Vorträge, Präsentationen und moderierte Diskussionen rund um die gebaute Umwelt der Kulturhauptstädte Europas.
Der Baukultur Salon steht für fachlichen Austausch, anregende Gespräche und baukünstlerische Aktionen – Ausblicke auf die europäische Baukultur mit Blick auf Gestern, Heute und Morgen.
Im ersten Jahr widmet sich der Baukultur Salon vier europäischen Kulturhauptstädten, die auf ihre ganz eigene Art und immer den Begabungen des Ortes folgend die Baukultur zum Programm gemacht haben – Rotterdam 2001, Luxemburg 2007, Lille 2004 und Graz 2003. Der fünfte Baukultur Salon rückt dann die Kulturhauptstadt RUHR.2010 in dem Mittelpunkt, in der Diskussion mit international renommierten Kulturhauptstadt-Machern aus Glasgow, Antwerpen, Lille und Rotterdam.
Die Auftaktveranstaltung am 21. Juni 2007, um 18.00 Uhr richtet das Europäische Haus der Stadtkultur gemeinsam mit dem Generalkonsulat der Niederlande Düsseldorf im stadtbauraum, Schacht Oberschuir in Gelsenkirchen, aus. Bert van Meggelen, Intendant der Kulturhauptstadt Rotterdam 2001, wird sich mit weiteren Diskutanten der Frage widmen: „Architektur und Inszenierung von Stadt als nachhaltige Strategie?“
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