Wettbewerb "Neue Nachbarschaft": Vier NRW-Projekte ausgezeichnet
Beim bundesweiten Wettbewerb „Projekt Neue Nachbarschaft“ zeichnete die Montag Stiftung Urbane Räume am 28. Mai alle 22 nominierten Projekte mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 2000 Euro aus.
„Jedes einzelne Projekt stellt sich auf ganz besondere Weise einem wichtigen Thema. Die Macher sind gleichermaßen kreativ und engagiert, und das wollen wir mit dem Anerkennungspreis für alle 22 Nominierten wertschätzen“, begründete Frauke Burgdorf vom Vorstand der Montag Stiftung die Juryentscheidung. Die Spannweite und der Charakter der ausgezeichneten Initiativen sind groß, viele der Projekte befassen sich mit Migration, Integration und dem gemeinsamen Wohnen in einer bunten Nachbarschaft.
Zehn der ausgezeichneten Projekte werden über die Auszeichnung hinaus mit einem Förderpreis unterstützt, davon sind vier aus Nordrhein-Westfalen: die Beroma eG aus Solingen – eine Genossenschaft, die die Nahversorgung in einer Großsiedlung sicherstellt; der „Migrantisch“ in Wuppertal - Nachbarn bringen sich gegenseitig ihre Sprache bei und ihre Kultur näher; die „Neue Nachbarschaft Freibad Mirke“ aus Wuppertal – ein stillgelegtes Bad, das als Plattform für unterschiedlichste Projekte und Veranstaltungen wiederbelebt wurde; der Tag der offenen Hinterhöfe in Hagen – kollektive Hinterhoffeste zur Förderung der nachbarschaftlichen Beziehungen.
Der Förderpreis orientiert sich am Bedarf und ist mit einem Betrag zwischen 1000 und 8000 Euro honoriert. Insgesamt waren zu dem Verfahren 623 Projekte eingereicht worden.
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