NRW-Innenarchitektinnen an die Spitze des BDIA gewählt
Zwei Innenarchitektinnen aus Nordrhein-Westfalen werden in den kommenden vier Jahren den Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) führen: Mit Vera Schmitz aus Oberhausen wählte der Berufsverband am Wochenende (29.10.11) in Mannheim eine Innenarchitektin zur Präsidentin, die seit vielen Jahren berufspolitisch aktiv ist. Vera Schmitz ist Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW und engagiert sich u. a. im Kammerausschuss „Planen und Bauen“. Auch die neue stellvertretende Präsidentin Sylvia Leydecker ist Mitglied der Vertreterversammlung der AKNW; die Kölner Innenarchitektin arbeitet im Fachausschuss „Innenarchitekten“ der Architektenkammer mit.
Die Architektenkammer NRW freut sich über die Bereitschaft von Vera Schmitz und Sylvia Leydecker, über das berufspolitische Engagement in Nordrhein-Westfalen hinaus auch auf Bundesebene Verantwortung für den Berufsstand der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten zu übernehmen. Für Dipl.-Ing. Martin Müller, der die Innenarchitekten im Vorstand der Architektenkammer NRW und auch in der Bundesarchitektenkammer vertritt, kommt auf das Führungsteam des BDIA eine „erhebliche Verantwortung für die zukünftigen Geschicke des BDIA“ zu.
Vera Schmitz benannte als wichtigste berufspolitische Aufgaben die stärkere Einmischung des BDIA ingesellschafts- und kulturpolitische Diskussionen, die Beschäftigung mit den wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen der Berufsausübung der Innenarchitekten und das klare Bekenntnis zum Beruf bereits in der Ausbildung der Studierenden. Im organisatorischen Bereich steht der beschlossene Umzug der BDIA-Geschäftsstelle von Bonn nach Berlin auf dem Aufgabenzettel des neuenBDIA-Präsidiums.
Der Titel „Innenarchitekt/in“ ist gesetzlich geschützt. Führen dürfen ihn nur Mitglieder einer deutschen Architektenkammer. Bundesweit arbeiten rund 6.000 Innenarchitektinnen und Innenarchitekten - etwa ein Drittel von ihnen sind Mitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.
Teilen via